Außerschulische Bildung: Vernetzung - BürgerStiftung Hamburg

Es ist gut und sehr wichtig zunächst eine Bestandsaufnahme zu machen und die Bedarfe zu erfassen. So können Doppelstrukturen vermieden und eine Plattform entwickelt werden, die Sinn macht und dann auch wirklich genutzt wird.

Bestehende Vernetzungsangebote und Vernetzungsformen werden analysiert und die Möglichkeiten, Voraussetzungen und nötigen Schnittstellen für die Entwicklung einer Plattform zur Vernetzung der außerschulischen BNE-Akteur*innen sowie mit Akteur*innen beispielsweise der formalen Bildung, der Wirtschaft, Politik, Gesundheitswesen, Kultur sowie Nichtregierungsorganisationen werden eruiert.

Zusammen mit der paseo GbR entwickelt die BürgerStiftung Hamburg das Konzept für eine interaktive Vernetzungsplattform. Außerschulische Akteur*innen der Bildung für nachhaltige Entwicklung sollen sich untereinander sowie mit Akteur*innen, beispielsweise aus Schule, Wirtschaft oder Kultur intensiver vernetzen. Grundlage für die Konzeption ist eine Bestandsaufnahme, in der die Hamburger BNE-Szene sichtbar gemacht und nach ihren Bedarfen und Ideen befragt wird.

Die BürgerStiftung Hamburg wurde 1999 von Hamburger*innen als politisch und wirtschaftlich unabhängige Gemeinschaftsstiftung für ihre Stadt gegründet. Die Stiftung lebt von der Idee des zivilgesellschaftlichen Engagements und der aktiven Mitwirkung möglichst vieler Bürger*innen. Ziel ist es, die Gemeinschaft und den Zusammenhalt in Hamburg zu stärken.

Bildung für nachhaltige Entwicklung ist in allen Bildungsbereichen in Hamburg strukturell verankert und damit kein Fremdwort mehr, sondern für alle Hamburger*innen eine gelebte Selbstverständlichkeit.

Das Projekt ist für uns dann erfolgreich, wenn es uns gelingt mit möglichst vielen BNE-Akteur*innen ins Gespräch zu kommen und die Bedarfe sowie Ideen für eine interaktive Vernetzungsplattform zu ermitteln. Ziel ist, dass eine Plattform entwickelt werden kann, von der die außerschulischen BNE-Akteur*innen wirklich profitieren können und der es gelingt, die Vernetzung der verschiedensten Akteur*innen untereinander zu vereinfachen und unterstützen.

Bedarfsgerechte Vernetzung der Bildung für nachhaltige Entwicklung in ganz Hamburg

Im ersten Schritt der Bestandsaufnahme wurden bestehende Akteur*innen, Angebote und Netzwerke im Bereich BNE hamburgweit und in den Bezirken/Quartieren sowie die Identifikation von Good-Practice-Beispielen aus anderen Großstädten, die als Vorbild für die Konzeptentwicklung dienen können, ermittelt. Die Recherche diente außerdem der Identifikation von einerseits Interviewpartner*innen für Expert*innen-Interviews sowie andererseits der Teilnehmenden an einer Online-Umfrage.

Um die Voraussetzungen und Schnittstellen für ein interaktives und interdisziplinäres Netzwerk zu identifizieren wurden Expert*innen-Interviews mit Personen aus verschiedenen Bereichen der außerschulischen Hamburger BNE-Szene durchgeführt. So konnte eine Übersicht über bestehende Netzwerkstrukturen der BNE-Akteur*innen gewonnen werden.
Mittels einer breit gestreuten und interdisziplinären Online-Umfrage, die unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus den Expert*innen-Interviews entwickelt wurde, konnten die Bedarfe und Ideen zum Thema interdisziplinäre Vernetzung sichtbar gemacht werden.
Basierend auf diesen wurden in einer ersten Fokusgruppe Ideen und Konzepte zur Gestaltung einer interaktiven Vernetzungsplattform für die Hamburger BNE-Akteur*innen diskutiert und weiterentwickelt.

Das Projekt ist insofern von Bedeutung, da sich aus den Ergebnissen auch Empfehlungen für die fünf weiteren Foren des Masterplans ableiten lassen.

Kontakt:

Ansprechpartner*innen: Stefanie Miczka; Julia Eplinius
Email: stefanie.miczka@buergerstiftung-hamburg.de
Website: buergerstiftung-hamburg.de/projekte/digitales-bne-netzwerk/

Das Projekt wird gefördert durch die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA).