Bezirke: Nachhaltige Bezirke tragen zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) in Hamburg bei - Hamburg-Nord: Baltic Environmental Forum Deutschland e.V.

Mit dem Projekt „Nord spart sofort“ treten wir direkt an Verbrauchende heran und leisten auf diese Weise einen messbaren Beitrag.

Für die sieben Bezirke sollen hierfür jeweils ein bestehendes oder neues spezifisches Modellprojekt zum nachhaltigen Denken und Handeln als Themen- und Aktionsfeld gewählt und im Sinne des Hamburger Masterplans BNE 2030 vom Projekt zur Struktur entwickelt und gestaltet werden. Damit soll die Partizipation mithilfe von Informations- und Beteiligungsformaten gestärkt und diese zur Entwicklung und Stärkung von Netzwerken gestaltet werden.

„Zehn Prozent weniger Energie und Plastik? Wir sind der Überzeugung, das geht! Ein bewussterer Einkauf oder kleinere Anpassungen im Haushalt sorgen schnell für eine Reduzierung, mit der die Menschen im Hamburger Norden nicht nur Geld sparen, sondern auch die Umwelt schützen können. Um sie dabei bestmöglich zu unterstützen, haben wir im Rahmen unseres Projekts Nord spart sofort ein Onlinetool entwickelt, das die größten Verbrauchsquellen erkennt und wertvolle Tipps mit an die Hand gibt.“ Heidrun Fammler und Nadine Rybaczyk, Baltic Environmental Forum Deutschland e.V.

Heidrun Fammler ist seit langem im Umweltschutz aktiv – ehrenamtlich in verschiedenen Initiativen sowie mit der Gründung des Baltic Environmental Forums vor mehr als zwanzig Jahren auch hauptberuflich.
Nadine Rybaczyk hat schon früh auf einen nachhaltigen Lebensstil geachtet. Vor etwa vier Jahren gründete sie gemeinsam mit anderen Menschen aus Barmbek den Verein Umdenkbar e. V. und vor zwei Jahren eröffnete sie mit zwei von ihnen den Unverpacktladen STREUBAR.

„Als internationale Denkfabrik fördern wir den Dialog und Wissenstransfer zwischen Gesellschaft, Politik und Wirtschaft und unterstützen eine nachhaltige Etablierung ressourcenschonender Lebensarten und Wirtschaftsweisen.

Das Projekt Nord spart sofort zeichnet sich vor allem durch seine Nähe zu den Menschen aus. Es werden nicht einfach theoretische Tipps publiziert, sondern in persönlichen Gesprächen und Workshops die Bedürfnisse der Teilnehmenden erörtert und konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet. Dies ist aus unserer Sicht die beste Grundlage, um langfristige Veränderungen herbeizuführen und das Projekt zu einem Erfolg zu machen.

Der intensive Austausch mit den Menschen im Hamburger Norden ist definitiv das größte Highlight unseres Projektes. Wir haben uns sowohl digital als auch persönlich getroffen, Erfahrungen ausgetauscht, Lösungen erprobt und spannenden Vorträgen zum Thema Plastik gelauscht.

Wie Plastik und Energie einsparen?

Unser Wirtschaftsminister Robert Habeck hat vor etwa einem Jahr mit Blick auf den Ukrainekrieg und das Thema Energiesparen gesagt: „Zehn Prozent geht immer.“ Das sehen wir genauso – wollten aber noch eins drauflegen. Denn auch die Verschmutzung unserer Umwelt durch Plastik ist etwas, das wir nicht länger ignorieren dürfen. Aus diesem Grund haben wir das Projekt Nord spart sofort ins Leben gerufen. Es vereint gleich mehrere Aspekte: Den Schutz unserer eigenen Gesundheit, des Klimas und der Natur sowie die Schonung unseres Geldbeutels. In mehreren Beteiligungsforen haben wir Privathaushalte für das Thema Ressourcenschonung sensibilisiert, sie zum Mitmachen animiert und ein Onlinetool entwickelt, das sie bei ihrem Sparvorhaben bestmöglich unterstützt. Es deckt die größten Verbrauchsquellen auf, lässt Potenziale sichtbar werden und liefert wertvolle Tipps aus der Gemeinschaft: spartool.check-ed.eu/. Darüber hinaus haben wir durch Fachvorträge und spannende Social-Media-Beiträge relevantes Wissen zu den Themen Energie, Chemikalien, Klima, Kreislaufwirtschaft und Plastik vermittelt.“

Kontakt:

Ansprechpartner*innen: Heidrun Fammler; Nadine Rybaczyk
E-Mail: heidrun.fammler@bef-de.org; nadine@rybe.info
Telefon: 0171 64 39 458; 0172 59 71 106
Website: www.bef-de.org; www.nord-spart-sofort.de

Das Projekt wird gefördert durch die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA).