Einheitsbuddeln: Bundesratspräsident Dr. Peter Tschentscher pflanzt am 23.03.2023 einen Apfelbaum auf Gut Karlshöhe
Neue Heimat für alte Sorte – Bundesratspräsident Dr. Peter Tschentscher pflanzt im Rahmen der Initiative „Einheitsbuddeln“ einen Apfelbaum auf Gut Karlshöhe.
Bei bestem Pflanzwetter hat Hamburgs Erster Bürgermeister am 29. März 2023 einen Apfelbaum auf dem Gelände des von der Hamburger Klimaschutzstiftung betriebenen Umweltzentrums gepflanzt. Der Baum war Tschentscher von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow anlässlich der Übernahme des Bundesratsvorsitzes zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2022 überreicht worden. Im Rahmen der Initiative „Einheitsbuddeln“ hat der Obstbaum der alten Sorte „Kaiser Wilhelm“ nun auf der Streuobstwiese von Gut Karlshöhe einen festen Standort gefunden.
Hamburgs Erster Bürgermeister und Bundesratspräsident, Dr. Peter Tschentscher:
Einen praktischen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und damit ein Zeichen zu setzen. Das ist das Ziel des „Einheitsbuddeln“ zum Tag der Deutschen Einheit, den wir in diesem Jahr in Hamburg feiern. Der Apfelbaum aus Thüringen findet damit ein neues Zuhause im Hamburger Norden. Ich bedanke mich beim Einheitsbuddeln e.V. und dem Gut Karlshöhe für ihr Engagement für den Baumbestand in Deutschland.“
Initiator der Baumpflanzaktion ist der Verein Einheitsbuddeln e. V., der zum Tag der Deutschen Einheit mit dem gemeinschaftlichen Baumpflanzen ein sinnstiftendes Ritual ins Leben gerufen hat. Dr. Frank Schoppa, der 2. Vorsitzende erläutert:
Gemeinsam Bäume zu pflanzen macht Spaß, verbindet über alle räumlichen und ideologischen Grenzen Deutschlands hinweg und ist gut für das Klima. Wir danken Dr. Peter Tschentscher sehr, dass er als Schirmherr das Einheitsbuddeln 2023 aktiv unterstützt.”
Auch Uwe Dedek, Betriebsleiter der Hamburger Klimaschutzstiftung, freut sich über die nachhaltige Baumpflanzaktion:
Mit Gut Karlshöhe betreibt die Stiftung einen Lern- und Erlebnisort für große und kleine Menschen, die sich für ein „Leben im grünen Bereich“ begeistern. Dazu gehört auch unsere Streuobstwiese, die als seltenes und artenreiches Biotop mitten in der Stadt besonders schützenswert ist und nun um eine weitere alte Apfelsorte bereichert wurde.“
Die Sorte „Kaiser Wilhelm“ gibt es schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts, aber wie viele alte Sorten verschwand sie aus dem Erwerbsanbau, da der Baum aufgrund seines hohen Wuchses als kommerziell uninteressant galt. Unter den rund 200 Bäumen auf den beiden Streuobstwiesen von Gut Karlshöhe sind viele alte Apfelsorten, die einen wichtigen Beitrag zur Sortenvielfalt leisten und vom BUND Landes-verband Hamburg mit vielen Ehrenamtlichen gepflegt werden.
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