Bezirke: Nachhaltige Bezirke tragen zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) in Hamburg bei - Bergedorf: Gesellschaft für ökologische Planung e.V.

Für die sieben Bezirke sollen hierfür jeweils ein bestehendes oder neues spezifisches Modellprojekt zum nachhaltigen Denken und Handeln als Themen- und Aktionsfeld gewählt und im Sinne des Hamburger Masterplans BNE 2030 vom Projekt zur Struktur entwickelt und gestaltet werden. Damit soll die Partizipation mithilfe von Informations- und Beteiligungsformaten gestärkt und diese zur Entwicklung und Stärkung von Netzwerken gestaltet werden.

BNE fördert einen bewussteren und nachhaltigeren Umgang mit der Stadtnatur.

Was haben wir erreicht?

Das Bildungs- und Aktionsprogramm „Stadtnatur“ der Gesellschaft für ökologische Planung e.V. (GÖP), einem Verband, der bereits 14 Hamburger Naturschutzgebiete betreut, ist ein Beitrag zur Stärkung der BNE-Beteiligungsformate auf Bezirksebene für Bergedorf und zur Vernetzung vorhandener und neuer Anbieter*innen. Hierzu erfolgte eine Untersuchung der Angebotsdichte im Bereich „Stadtgrün“, eine Vernetzung von BNE-Anbieter*innen und die Umsetzung von Veranstaltungen und Maßnahmen zur Stärkung von BNE. Die Ergebnisse der Bestandsermittlung lieferten Hinweise auf Defizite und Potenziale für BNE in Bergedorf und bildeten die Grundlage für eine bessere Vernetzung der BNE-Anbieter*innen. 

Zu den projektzugehörigen Typen der Stadtnatur zählen Natur- und Landschaftsschutzgebiete, Gewässer, Landwirtschaftsflächen, Wald, Kleingärten und Siedlungsgrün. Angestrebt wurde dabei bspw. ein Lernprozess zu Lebensräumen und Arten, ein gutes Besucher*innenverhalten zum Schutz und Erhalt von Lebensraum und Artenvielfalt und eine lokale Mitwirkung und Mithilfe der Bürger*innen. Damit soll nachhaltiges und naturverträgliches Handeln gestärkt werden und schließlich zur Erhaltung der biologischen Vielfalt beitragen.

Konkret wurden u.a. Projekte wie „Kleine Lebensraumexperten“, die „Besucherbetreuung von Naturschutzgebieten“ und „Schiffsexkursionen auf der Tideelbe“ durchgeführt, die z.B. Kinder aus schwierigen sozialen Verhältnissen in Berührung mit Naturschutzgebieten bringen oder auch über Naturschutzmaßnahmen in lokalen Gewässern informieren. Um BNE langfristig zu stärken, sind verschiedene weitere Projekte und Fortführungen geplant, so z.B. die Instandhaltung von Infowegen oder die stärkere Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft.

Kontakt:

Ansprechpartner*in: Kai Schmille
E-Mail: info@goep.hamburg
Telefon: 040-750 628 31
Website: www.goep.hamburg

Das Projekt wird gefördert durch die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA).